Wie schon im Vorjahr und damit fast traditionell ging es im Sommer wieder für ein langes Wochenende ans Grevelinger Meer.

Das Wetter war diesmal eher durchwachsen und die Sicht unter Wasser damit leider auch eher bescheiden, aber an einem verlängerten Wochenende zählt ja auch nicht nur der Teil unter Wasser. 🙂

Allerdings ist das der Teil, der hier im Blog zählt. 😉

Wir haben aufgrund des mäßigen Wetters in den vier Tagen nur fünf Tauchgänge absolvieren können. Die Wassertemperatur lag durchgehend bei 18°C und die Lufttemperatur meist deutlich darunter. 🙂

Trotz der enormen Menge freischwebenden Sediments sind mir einige sehr schöne Nahaufnahmen gelungen. Die entsprechenden Fotos gibt es in der Galerie.

Die Bewirtung in De Kabbelaar war wieder sehr gut und auch der Tauchbasenservice war wieder exzellent. Die Kombination aus (jugendherbergsähnlichem) Hotel, typisch holländischem Küstenrestaurant und einer Tauchbasis inklusive Nassraum, abschliessbaren Equipmentschränken und heißen Duschen ist in unseren Breitengraden schon außergewöhnlich.

Was die Tauchspots angeht, so haben wir sie auch dieses Jahr wieder auf die hauszugehörigen beschränkt. Zum einen gibt es das künstlich angelegte Kabbelaars Riff und zum anderen ein kleines Wrack. Beide werden von einer Fülle an Hummern, (Taschen-)Krebsen, Krabben, Garnelen und anderem Getier bewohnt und laden ein zur Suche nach den besonders gut getarnten Spezies. Mit etwas Geduld findet man im Sand eingegrabene Sepiolas oder auch Gespensterkrabben.
Eine Gespensterkrabbe haben wir tatsächlich wieder gefunden, die Sepiolas waren aufgrund der enorm kurzen Sichtweiten dieses Jahr leider nicht auffindbar. 🙂

Aber wir werden es 2010 sicher erneut versuchen. 😉